Südafrika war – lange bevor europäische Siedler ins Land kamen – eine Wiege der Menschheit. Einige der ältesten menschlichen Fossilien wurden im Land gefunden, von denen manche auf etwa 3,5 Millionen Jahre datiert wurden. Ab 1652 beginnt dann die moderne Geschichte Südafrikas, mit dem Eintreffen des Niederländers Jan van Riebeeck. Am Kap der Guten Hoffnung errichtete dieser eine Versorgungsstation für die lange Reise der Niederländer nach Indien. Die Station wurde zu einer Siedlung, deren Dimension stetig größer wurde. Nach etlichen Querelen wurde das Land um das Kap von den Briten erobert und zur Kronkolonie gemacht.

Kulturelle Mischung im Süden Afrikas

In Südafrika leben Weiße und Schwarze zusammen, wobei der Anteil der afrikanischstämmigen Bevölkerung mit etwa 80 % deutlich größer ist. Auch heute spürt man noch die Folgen und Auswirkungen der jahrelang dauernden Apartheid in dem Land. Doch das Leben geht weiter und die Einflüsse afrikanischer und europäischer Kultur haben das Land zu einem ganz besonderen gemacht. Neben der interessanten Kultur ist es aber vor allem die wundervolle Landschaft in Südafrika, die jährlich tausende Touristen anlockt. Dazu können Touristen in geführten Rundreisen Südafrika entdecken, ohne sich groß um Gefahren oder das Zurechtkommen sorgen zu müssen.

Atemberaubende Fauna und Flora

Südafrika hält den Titel eines Megadiversitätslandes. Etwa 20.000 verschiedene Pflanzenarten sind in dem Land beheimatet. Eine gewaltige Zahl, wenn man bedenkt, dass Südafrika gar nicht mal so groß ist. Doch Wälder sucht man in dem Land vergebens. Nur knapp ein Prozent der Landmasse ist von Wäldern bedeckt, meist an den humiden Küsten. Ein Großteil der Fläche ist mit Savannen bedeckt, in denen Löwen, Elefanten, Leoparden, Büffel und Nashörner zu Hause sind. Wer nach Afrika fährt, der unternimmt daher meist immer auch eine Safari. Die vielen Wildschutzgebiete und Nationalparks ermöglichen einen Blick auf unberührte Natur, wie aus dem Bilderbuch.